Wohnen und Arbeiten im Schatten des Quirinus Münsters

Das Haus Münsterplatz 26, 26a und Quirinusstr. 15 werden als eine wirtschaftliche Einheit genutzt.

Im Keller befindet sich das ehemalige Weinlokal Stiftskeller, der Zugang erfolgt über das Eckhaus Münsterplatz 26a.

Der Gewölbekeller unter den Häusern Münsterplatz 26, 26a, Quirinusstr. 15 und 13 war Bestandteil des ehemaligen Stifts unter dem nördlich gelegenen Kreuzgang und anschließenden Gebäudeteilen. Das Stift (ohne die Gewölbe) wurde 1802 von Franz Jordans (Bürgermeister unter der französischen Besatzung in Neuss) niedergerissen. Später wurde eine Straße angelegt und Wohnhäuser über dem Gewölbekeller errichtet.

Das Haus Quirinusstr. 13 gehörte ursprünglich mit zu dem Ensemble, wurde aber vor einigen Jahren weiterverkauft.

1980 wurde durch den Neusser Architekten Rudolf Küppers diesem Gewölbekeller eine lebendige neue Nutzung zugeführt. Mit hohem Aufwand wurde das Altgewölbe unterfangen, damit eine geeignete Nutzungshöhe erreicht werden konnte. Die Maßnahmen wurden damals abgestimmt mit dem Denkmalamt der Stadt Neuss. Entstanden ist der „Stiftskeller“, der viele Jahre ein gut angenommenes Weinlokal in der Neusser Innenstadt war.

Im Erdgeschoss liegt die Galerie Café Küppers (jetzt Café Tinki). Dieses ist vom Münsterplatz 26 her zugänglich. Über die Quirinusstr. 15 werden die Küche und das Lager des Cafés im Erdgeschoss erschlossen.

Die Büroetage im 1. OG (3 Büros) und die beiden Wohnetagen im 2. OG und DG (3 Wohnungen) werden ebenfalls über das Treppenhaus der Quirinusstr. 15 erschlossen.

Das unter Denkmalschutz stehende Objekt wurde 1980 umgebaut und modernisiert. In Absprache mit dem Denkmalamt werden die ursprünglichen Holzfenster wiederaufgearbeitet. Die Beheizung erfolgt über Gas-Etagenheizungen.

Bis auf den ehemaligen Stiftskeller ist das Objekt voll vermietet.